Auch in diesem Jahr haben wir wieder unser Bergrennen im Oktober ausgeschrieben und gestartet.
Wie immer ist es noch eine kleine aber feine Familie, die sich da messen möchten.
Ende des vergangen Jahres wurde ein großer Teil der Strecke neu asphaltiert – extra für uns – klasse !
Für mich war das Ziel, wie auch schon letztes Jahr (wo ich es knapp nicht erreicht habe) unter die 30 Minuten zu kommen.
Mit dem neuen Belag schon mal gute Voraussetzung etwas schneller zu fahren. Zudem habe ich mir vorgenommen alles in 1:1 zu fahren.
Schaun mer mal ….
Das Wetter war fantastisch. trocken Sonne, nicht zu warm – einfach perfekt.
Gut gelaunt haben wir uns dann auch am Parkplatz der Gärtnerei HORTENSE getroffen (Rainer, Jürgen, Wolfi und ich) und sind dann wieder in Richtung Start gut 2 Km eingefahren.
Dort haben wir dann noch Frank getroffen (Alena konnte immer noch nicht mitmachen). Außerdem war Nobbe Braun mit dem Fahrrad da, der sich vornimmt das nächste Mal auch dabei zu sein. Willi der schwäbische Erfinder war ebenfalls da.
Wie immer noch ein paar Runden fachsimpeln. Die Stempelkarten hatte ich einigermaßen vorher ausgefüllt für den Stoppomat.
Kurz vor dem Start ist dann Jürgen noch der Bremssattel gebrochen – quasi im Stehen. Alle waren platt – das darf ja wohl nicht wahr sein !!
Nach einigen Analysen sind wir zum Schluss gekommen, dass durch den Skating-Stiefel – die Position und das in die Knie gehen – eine so gewaltige Spannung aufkommt, dass das schwächste Teil einfach nachgeben muss – in diesem Fall der Bremssattel. OK einer weniger.
Also dann sind wir los.
Nach kurzer Zeit sind Frank und Wolfi für mich schon weit und nicht mehr sichtbar davon gezogen – die haben auch das Rennen für sich und unter sich ausgemacht.
Rainer habe ich immer mal wieder (wenigstens noch) gesehen. Das hat dann auch wieder motiviert. Es ist unglaublich was so etwas ausmacht noch einmal die Kräfte zu sammeln.
Ich habe es tatsächlich geschafft alles im 1:1 zu machen. Der Untergrund hat es einem auch etwas erleichtert.
Zum Schluss der letzte Anstieg ist echt eine Herausforderung, denn eigentlich ist man der Meinung man hat es geschafft aber es zieht sich gewaltig bis zu letzten Kurve vor der Zielgeraden – auch wenn es den Anschein hat eben zu sein darf man nicht aufhören Vorschub zu machen.
Mir hat eine virtuelle Gegnerin (nächste Jahr wieder reell – oder ?) geholfen noch einmal alles zusammen zu werfen und die letzten Meter mit viel Schmackes zu bewältigen.
Im Ziel – auch als letzter – froh zu sein es wieder einmal geschafft zu haben ist Belohnung genug.
Besonders freue ich mich, dass ich mich um gleich 2 Minuten verbessert habe. Das ist sicher zu einem Teil dem Untergrund geschuldet aber auch eine reelle Verbesserung.
Oben trafen wir nun auch Josef, der sogar ein Video von den letzten Metern gedreht hat.
Alle waren mit ihren Leistungen zufrieden.
Wir haben eine gemeinsame Abfahrt zum Auto von Willi gemacht um dann noch einmal fachsimpeln und die Eigenbau “Hyänen” zu betrachten. Der Will ist schon ein Konstrukteur vor dem Herrn !
Hier haben sich unsere Wege dann getrennt. Alena und Frank sind weiter in ihren Urlaub im Schwarzwald gefahren. Katja und Jürgen – die uns noch die Stempelkarten durchgezogen hatten sind ebenfalls wie auch Willi nach Hause.
Wir (Wolfi, Rainer und ich) haben die Runde fertig gemacht – also zum Schloss Lichtenstein – dann die Bahntrasse nach Honau runter und zurück zum Auto.
Für mich ein toller Tag. Es war wieder mal super so tolle engagierte Leute zu treffen und sich auszutauschen aber auch selbst zu messen und zu vergleichen – das macht halt auch Spaß.
Bis zum nächsten Mal.
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