Endlich war es wieder soweit! Das alljährliche Cross Skating Bergrennen stand vor der Tür, und ich konnte es kaum erwarten, die schwäbische Alb hochzuskaten. Diesmal war es zwar anders als gewohnt, da ich alleine an den Start ging, aber die Vorfreude war dennoch riesig.

Das Wetter spielte perfekt mit – bewölkt, teilweise sonnig und angenehme 18 Grad. Ideale Bedingungen für das Rennen!

Wie immer begann der Tag um 13:30 Uhr am Treffpunkt bei der Gärtnerei HORTENSE in Pfullingen. Das Aufwärmtraining begann sofort: Einlaufen bis zum Stoppomat. Ein stetiger Anstieg, der am Ende noch steiler wurde, sorgte dafür, dass ich warm und bereit für die Herausforderung war.

Nachdem alles in Ordnung gebracht war, hing die Stempelkarte um meinen Hals, festgeschnallt, damit sie nicht im Wind flatterte. Karte rein, und los ging es! Die 4,3 Kilometer mit 270 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 6 % spulte ich ohne Pause ab.

Natürlich wurde man immer wieder von Autos oder Radfahrern überholt oder traf auf andere, die die Strecke absolvierten. Aber Platz gab es genug, und der Verkehr störte nicht weiter.

Je höher ich kam, desto mehr musste ich mich selbst motivieren. “Nicht langsamer werden”, “Weitermachen”, “Du schaffst das!” – solche Gedanken trieben mich an.

Der letzte Anstieg schien endlos, besonders bis zur letzten Kurve vor der Ziellinie. Es wollte einfach nicht aufhören zu steigen, und ich musste alles geben, um die Ziellinie mit voller Geschwindigkeit zu überqueren.

Karte gestempelt, und schon war das Cross Skating Bergrennen vorbei.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es zurück zum Startpunkt, und ich kehrte zufrieden nach Hause zurück, auch wenn ich wieder nicht unter 30 Minuten geschafft hatte. Aber wie heißt es so schön: “Dabei sein ist alles.”

Ich hoffe, nächstes Jahr sind wir wieder in größerer Zahl am Start, wenn es wieder heißt: “Cross Skating Bergrennen am Kalkofen.”

Ein herzlicher Dank geht an den MTB Club Pfullingen, der den Stoppomat betreibt und für die Auswertungen sorgt. Eure Arbeit ist großartig!

Bis zum nächsten Abenteuer,
Hagi

Kategorien: Berichte

2 Kommentare

Axel · 08.10.2023 um 13:54

Respekt, Log und Anerkennung ! Schade, dass sich keine weiteren Mitstreiter gefunden haben, wir waren selber leider verhindert, aber umso tapferer, das Rennen auch alleine anzugehen !

    Hagi · 08.10.2023 um 17:08

    Hallo Axel,
    danke für den Kommentar und den Zuspruch.
    Nächstes Jahr sind bestimmt wieder mehr dabei 🙂
    Ich finde den Sport auch nach so langer Zeit immer noch super und es macht mir Spaß, auch mal alleine, die Alb hochzurollen.
    Gruß .. Hagi

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